Studie zeigt möglichen Zusammenhang zwischen genetisch bedingter Störung des Gehörs und Autismus

Dieser Beitrag ist ein Blick über den Tellerrand. Es geht nicht um Cochlea-Implantate, sondern um das Gehör bzw. den Hörsinn und seine Verbindung zur Kognition im Allgemeinen.

"Eine Ursache für eine genetische Autismus-Spektrum-Störung liegt im Defekt eines Gens namens Cacna2d3. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten des Saarlandes und Ulm konnten nun nachweisen, dass für die Kommunikation wichtige Schallsignale, die vom Innenohr in elektrische Signale gewandelt werden und von dort über den Hörnerv ins Gehirn weitergeleitet werden, nicht mehr richtig verarbeitet werden können, wenn dieses Gen defekt ist. Verliert Cacna2d3 seine Funktion, könnten daher bei autistischen Patienten ähnliche Verarbeitungsstörungen auftreten, wie sie in den Experimenten der Forscher messbar waren. Die Studie wurde im Fachjournal „eNeuro“ veröffentlicht."

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