"Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden 430 Mio. Menschen (mehr als 5 % der Weltbevölkerung) an einem behindernden Hörverlust, der einer Rehabilitation bedarf. Oft kann die Ursache des Hörverlusts trotz umfänglicher Diagnostik jedoch nicht festgestellt werden, was als „idiopathic sudden sensorineural hearing loss“ (ISSNHL) bezeichnet wird. ISSNHL ist definiert als plötzlich (innerhalb von 72 h) auftretender, meist einseitiger Hörverlust cochlearen Ursprungs von mindestens 30 dB in drei aufeinanderfolgenden Frequenzen mit unbekannter Ursache. Bei fehlendem Ansprechen auf die konservative Therapie ist die Verwendung von Hörgeräten, ggf. die Implantation eines Cochleaimplantats (CI) indiziert. Eine verspätete spontane Erholung des Hörvermögens ist selten. Wir stellen einen Patienten mit einseitigem ISSNHL vor, der mit einem Cochleaimplantat behandelt wurde und 1 Jahr nach der Implantation einen signifikanten Anstieg der natürlichen Hörschwelle entwickelte."
Das Internetportal Springer Medizin veröffentlicht diesen interessanten Beitrag, der in der HNO-Zeitschrift des Verlages erschienen ist. WEITERLESEN