Hören bedeutet viel mehr als nur Geräusche, Klänge und Töne wahrzunehmen. Hören ermöglicht es, die Umwelt vollständiger zu erfassen, sich zu orientieren, sich zu verständigen. Schwerhörigkeit oder plötzlicher Hörverlust schränken hingegen die Kommunikation und die soziale Interaktion mit anderen Individuen ein und beeinträchtigen die Lebensqualität stark. Hörgeräte und Implantate können einen erheblichen Beitrag leisten, diesen nicht vorhandenen oder verloren gegangenen Sinn wiederzubringen. Für Menschen mit starker bis hochgradiger Hörminderung kommt insbesondere der Einsatz eines Cochlea-Implantats in Frage. An der Optimierung der Funktionalität dieser Implantatform forscht Dana Dohr, die an der Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie „Otto Körner“ der Universität Rostock als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig ist und auf dem Gebiet der Biotechnologie promoviert.