Interessanter Erfahrungsbericht:
Gabriel Fuseks eigene Geschichte der Schwerhörigkeit begann in seiner frühen Kindheit. Damals litt er wiederholt unter beidseitigen Ohrinfektionen. In den 1960er-Jahren konnte eine solche Infektion für ein Kind durchaus zur traumatischen Erfahrung werden, da die dagegen eingesetzten Pharmazeutika Tetracyclin und Penicillin damals hauptsächlich in Form schmerzhafter Injektionen verabreicht wurden. „Ich hatte große Angst vor weiteren Infektionen. Als hörgeschädigt habe ich mich damals noch nicht gefühlt.“ Seine Eltern waren jedoch erfahren, wenn es um Hörprobleme ging. „Sie merkten, dass etwas nicht stimmte. Als ich ans Gymnasium kam, vereinbarten sie mit dem Klassenlehrer, dass ich in der ersten Reihe sitzen durfte.“