Sprache, Musik oder Geräusche erzeugen Schalldruckwellen (Schwingungen) in der Luft, die von unserem Ohr wahrgenommen werden. Langsame Schwingungen hören wir als tiefe Töne, schnelle Schwingungen als hohe Töne. Unser Hörorgan nimmt die Schalldruckwellen auf und wandelt sie in Nervenimpulse um, die im Gehirn verarbeitet und ausgewertet werden.
Eine Hörstörung bei sich selbst oder bei einem Kind zu bemerken, ist oft nicht leicht. Das gilt vor allem dann, wenn nur bestimmte Frequenzbereiche des Hörens betroffen sind. Bei einer Hochtonschwerhörigkeit werden hohe Töne nicht mehr wahrgenommen. Dies bleibt oft unbemerkt, stellt aber eine erhebliche Behinderung beim Sprachverstehen und somit beim Spracherwerb dar. Denn: Die hohen Töne bilden die Grundlage für bestimmte Buchstaben (Zisch- und Explosivlaute wie f, s, t, h, k), die bei einem Hochtonverlust nicht mehr (klar) erkannt werden.
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